Warum ich meine Vorräte in Glasgefäßen aufbewahren möchte

In meiner Küche herrscht oft ein kleines Chaos, besonders in der Speisekammer. Unterschiedliche Verpackungen, geöffnete Papiertüten mit Mehl, halbvolle Plastikbehälter und undurchsichtige Beutel machen es schwer, den Überblick zu behalten. Deshalb möchte ich meine Vorräte in Glasgefäße umfüllen. Glas ist nicht nur nachhaltig und frei von bedenklichen Stoffen, sondern auch eine optisch ansprechende Lösung, um meine Lebensmittel ordentlich und übersichtlich zu lagern. Doch bevor ich mich vollständig auf diese Umstellung einlasse, möchte ich herausfinden, welche Größen und Systeme sich bewährt haben.


Welche Lebensmittel lassen sich in Glasgefäßen aufbewahren?

Glas eignet sich für nahezu alle trockenen Vorräte sowie für eingelegte und fermentierte Lebensmittel. Hier eine Übersicht:

  • Trockenwaren: Mehl, Zucker, Haferflocken, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen
  • Gewürze & Kräuter: Paprika, Oregano, Basilikum, Pfeffer, Zimt
  • Backzutaten: Kakaopulver, Backpulver, Natron, Vanillezucker
  • Selbstgemachte Lebensmittel: Marmelade, Chutneys, eingelegte Gurken, Kimchi, Sauerkraut
  • Flüssigkeiten: Essig, Sirup, Öle (am besten in dunklem Glas)
  • Kaffee & Tee: Bohnen, gemahlener Kaffee, verschiedene Teesorten
  • Getrocknete Früchte & Snacks: Rosinen, Datteln, Apfelringe, Müslimischungen
  • Frische Lebensmittel: Reste von gekochten Speisen, geschnittenes Gemüse oder Dips im Kühlschrank

Welche Glasgefäße eignen sich am besten?

Die Wahl der richtigen Glasgefäße hängt von den Lebensmitteln und dem eigenen Ordnungssystem ab. Hier einige Optionen:

  • Schraubgläser: Ideal für Gewürze, kleinere Mengen an Nüssen oder Samen, hausgemachte Marmeladen
  • Bügelgläser (Weck-Gläser): Perfekt für Eingelegtes, fermentierte Lebensmittel, Trockenware
  • Große Vorratsgläser (1-3 Liter): Für Mehl, Zucker, Reis, Haferflocken
  • Flaschen mit Kork- oder Schraubverschluss: Zur Aufbewahrung von Essig, Ölen oder selbstgemachten Getränken
  • Stapelfähige Glasbehälter: Praktisch für Kühlschrank oder Speisekammer
  • Vakuumgläser: Ideal für die langfristige Lagerung von Lebensmitteln, da sie Aroma und Frische bewahren

Tipps für die optimale Vorratshaltung mit Glasgefäßen

  • Beschriftung nicht vergessen: Verwende Kreidemarker oder Etiketten, um den Inhalt und das Haltbarkeitsdatum sichtbar zu machen.
  • Trockene Lebensmittel vorher gut durchtrocknen lassen: Feuchtigkeit kann zur Schimmelbildung führen.
  • Größen clever wählen: Große Gläser für häufig genutzte Zutaten, kleine Gläser für Gewürze und selten gebrauchte Lebensmittel.
  • Regelmäßig kontrollieren: Abgelaufene oder ranzige Produkte sofort entsorgen.
  • Lichtschutz beachten: Öle, Tee und Gewürze besser in dunklen oder blickdichten Gläsern aufbewahren.
  • Erstverbraucher-Prinzip anwenden: Neu gekaufte Lebensmittel hinter die älteren stellen, um ein schnelles Aufbrauchen zu gewährleisten.

FAQ – Häufige Fragen zur Vorratshaltung in Glasgefäßen

  1. Sind Glasgefäße wirklich besser als Plastik? Ja! Glas ist langlebiger, geschmacksneutral, frei von schädlichen Chemikalien und umweltfreundlicher.
  2. Wie verhindere ich Feuchtigkeit in meinen Vorratsgläsern? Stelle sicher, dass Lebensmittel komplett trocken sind, bevor du sie in die Gläser füllst. Ein kleiner Beutel mit Reiskörnern oder Silicagel kann zusätzlich Feuchtigkeit absorbieren.
  3. Wie reinige ich Glasgefäße am besten? Am besten mit heißem Wasser und Spülmittel. Alternativ kannst du sie auch in die Spülmaschine geben.
  4. Kann ich Glasgefäße einfrieren? Ja, aber nur wenn sie nicht randvoll gefüllt sind! Sonst könnten sie durch die Ausdehnung der Flüssigkeit beim Gefrieren platzen.
  5. Wie organisiere ich meine Speisekammer mit Glasgefäßen? Beschrifte die Gläser mit Etiketten oder einem Kreidemarker. Sortiere nach Kategorien und stelle die am häufigsten genutzten Lebensmittel in greifbare Nähe.
  6. Sind Glasgefäße bruchsicher? Es gibt bruchsichere Varianten mit verstärktem Glas oder Schutzhüllen aus Silikon. Dennoch sollte man sie vorsichtig handhaben.

Fazit: Lohnt sich die Umstellung auf Glasgefäße?

Definitiv! Die Vorratshaltung in Glasgefäßen ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch nachhaltig und praktisch. Ich freue mich darauf, meine Speisekammer neu zu organisieren und mehr Struktur in meine Lebensmittelvorräte zu bringen. Besonders wichtig ist für mich die Übersichtlichkeit: Ich kann auf einen Blick erkennen, was ich noch habe und was nachgekauft werden muss. Wer langfristig Wert auf Ordnung, Hygiene und Umweltfreundlichkeit legt, fährt mit Glas als Material zur Vorratshaltung genau richtig.

Darüber hinaus sind Glasgefäße vielseitig nutzbar: Sie dienen nicht nur zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, sondern auch zur Herstellung von DIY-Geschenken, als Dekoelemente oder sogar als Aufbewahrungslösung für Bastelmaterialien. Es lohnt sich also, über den Tellerrand hinauszuschauen!


Weiterlesen: Falls du mehr zur Organisation der Speisekammer wissen möchtest, findest du hier meinen Beitrag zur Speisekammer: Ordnung schaffen und Vorräte sinnvoll lagern.

Von Petra

Ern. -Beratung, Feng Shui, Astrologie, äther. Öle, Autorin