Backen ist Liebe – und gerade in der Weihnachtszeit oder zu Ostern gehört das gemeinsame Backen von Keksen und anderen Leckereien einfach dazu. Doch nach all der Mühe, die du in deine köstlichen Backkreationen gesteckt hast, stellt sich oft die Frage: Wie bewahrt man Kekse und Gebäck am besten auf, damit sie nicht austrocknen, zu weich werden oder ihr wunderbares Aroma verlieren? Hier erfährst du, welche Behältnisse sich für welche Art von Gebäck eignen und wie du dafür sorgst, dass deine Kekse auch nach Tagen oder sogar Wochen noch genauso köstlich schmecken wie frisch gebacken.


Die richtige Wahl des Behältnisses:

Jede Gebäckart hat ihre eigenen Bedürfnisse, wenn es um die Aufbewahrung geht. Manche Kekse sollen knusprig bleiben, andere mürbe oder weich – und die Wahl des richtigen Behältnisses trägt maßgeblich dazu bei, dass deine Leckereien ihre gewünschte Konsistenz behalten.

1. Blechdosen – der bewährte Klassiker für mürbe Kekse

Blechdosen sind nicht umsonst der Klassiker, wenn es um die Aufbewahrung von Weihnachts- und Osterkeksen geht. Sie schützen das Gebäck vor Licht und Feuchtigkeit und sorgen für eine gleichbleibende Umgebung. Besonders gut eignen sie sich für:

  • Mürbe Kekse wie Butterplätzchen, Vanillekipferl oder Spritzgebäck, da sie hier nicht austrocknen oder zu weich werden.
  • Falls du verschiedene Kekssorten in einer Dose aufbewahren möchtest, empfiehlt es sich, sie mit Lagen aus Backpapier zu trennen, um eine ungewollte Vermischung der Aromen zu vermeiden.
  • Lebkuchen und Honigkuchen entwickeln in Blechdosen sogar noch ihr volles Aroma, wenn man sie einige Tage ziehen lässt.

2. Glasdosen – Schön und praktisch für knusprige Kekse

Glasdosen mit luftdichtem Verschluss sind nicht nur dekorativ, sondern auch besonders geeignet für Kekse, die ihre Knusprigkeit behalten sollen. Sie eignen sich perfekt für:

  • Knusprige Kekse wie Haferkekse oder Florentiner, da sie keine Feuchtigkeit ziehen und dadurch ihre Bissfestigkeit bewahren.
  • Dekorative Lagerung: Gerade zu Feiertagen sehen Kekse in hübschen Glasdosen auf dem Tisch oder im Regal einfach einladend aus.
  • Achte darauf, die Dosen nicht in direktes Sonnenlicht zu stellen, da die Kekse sonst schneller austrocknen und ranzig werden können.

3. Plastikdosen – Praktisch, aber nicht immer ideal

Plastikdosen sind leicht, oft günstig und einfach zu stapeln. Sie eignen sich besonders gut für:

  • Weiche Kekse oder Plätzchen mit Füllung, wie gefüllte Makronen oder Lebkuchen mit Marmelade, da sie Feuchtigkeit besser speichern.
  • Wer gerne saftige Kekse mag, kann ein kleines Stück Apfel oder eine Scheibe Brot mit in die Dose legen. Die Kekse ziehen dann etwas Feuchtigkeit aus dem Obst und bleiben länger weich.
  • Wichtig: Plastikdosen sind nicht immer luftdicht, sodass Gebäck in ihnen je nach Umgebungsluft schneller seine Konsistenz verändern kann.

4. Kühl oder trocken lagern?

  • Knusprige Kekse sollten stets an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden – keinesfalls im Kühlschrank, da sie dort Feuchtigkeit ziehen und weich werden.
  • Mürbe Kekse und Lebkuchen profitieren von einer kühlen, dunklen Lagerung, damit sie ihr Aroma bewahren.
  • Weiche Kekse mit Füllungen oder Glasuren sollten möglichst kühl gelagert werden, damit sie nicht verderben oder zu klebrig werden.

Zusätzliche Tipps für eine lange Haltbarkeit:

Damit deine Backkreationen lange lecker bleiben, gibt es einige einfache Tricks:

  • Immer vollständig abgekühlt lagern: Kekse, die noch warm sind, geben Feuchtigkeit ab. Wenn du sie zu früh in eine Dose packst, kann sich Kondenswasser bilden, was dazu führt, dass sie matschig werden oder sogar schimmeln.
  • Sorten getrennt aufbewahren: Stark gewürzte oder aromatische Kekse (z. B. Zimtsterne, Lebkuchen) sollten nicht mit neutraleren Sorten (z. B. Butterplätzchen) in einer Dose gelagert werden, da sie ihr Aroma aneinander abgeben.
  • Frische regelmäßig prüfen: Besonders bei Gebäck mit Füllungen lohnt es sich, alle paar Tage zu schauen, ob noch alles frisch ist.
  • Trennlagen nutzen: Backpapier oder Pergamentpapier zwischen den Keksschichten verhindert, dass sie aneinander kleben oder weich werden.
  • Trocknungsmittel nutzen: Falls du besonders feuchte Luft in der Küche hast, kannst du ein paar Reiskörner in ein kleines Stoffsäckchen geben und mit in die Keksdose legen – sie nehmen überschüssige Feuchtigkeit auf.

Fazit:

Mit der richtigen Aufbewahrung kannst du deine Backkreationen über Wochen hinweg genießen – und das ganz nach deinem Geschmack: knusprig, mürbe oder weich. Während Blechdosen die bewährte Wahl für mürbe Kekse sind, halten Glasdosen knusprige Kekse optimal frisch, und Plastikdosen helfen, weiche Kekse saftig zu halten. Mit ein paar einfachen Tricks sorgst du dafür, dass deine Kekse nicht nur fantastisch schmecken, sondern auch optisch ein Genuss bleiben. So steht dem süßen Naschvergnügen nichts mehr im Weg – egal, ob an Weihnachten, Ostern oder einfach zwischendurch!

Von Petra

Ern. -Beratung, Feng Shui, Astrologie, äther. Öle, Autorin