Geschirr einlagern beim Umzug oder für längere Zeit: So geht’s richtig
Geschirr einlagern beim Umzug oder für längere Zeit kann stressfrei und sicher sein. Wir zeigen dir hier wie Porzellan, Glas und Besteck optimal geschützt aufbewahrt werden kann.
Ob beim Umzug oder wenn das Geschirr für längere Zeit in den Keller oder auf den Speicher muss – die richtige Lagerung ist entscheidend, damit Teller, Tassen und Gläser unbeschadet bleiben. Viele machen den Fehler, einfach Kartons zu packen und alles lose hineinzustellen. Das endet oft in zerbrochenem Porzellan oder verkratztem Glas. Ich habe über die Jahre einige Tipps gesammelt, die wirklich funktionieren und den Stress deutlich reduzieren.
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1. Vorbereitung: Sauber, trocken und sortiert
Bevor das Einlagern überhaupt beginnt, sollten Teller, Tassen, Gläser und Besteck übrigens gründlich gereinigt werden. Feuchtigkeit kann Schimmel oder unschöne Flecken hinterlassen. Nach dem Abtrocknen empfiehlt es sich, alles nach Art und Größe zu sortieren: Teller übereinander, Tassen nebeneinander, Gläser nach Größe und Form. So behält man den Überblick und kann die Kartons später leichter auspacken.
2. Die richtigen Materialien wählen
Für die sichere Lagerung eignen sich stabile Umzugskartons oder spezielle Geschirrkartons, die innen bereits Fächer für Teller und Gläser haben. Für empfindliches Porzellan lohnt sich zusätzlich Seidenpapier oder Luftpolsterfolie. Jedes Stück sollte einzeln eingewickelt werden, damit nichts aneinander stößt. Gläser kann man mit Küchenpapier auspolstern, um Kratzer zu vermeiden.
Tipp: Teller können wie ein Sandwich gestapelt werden, jeweils mit einer Lage Papier dazwischen. Tassen und Schüsseln lassen sich mit Papier oder kleinen Handtüchern auspolstern.
3. Kartons richtig packen
Schwere Teller nach unten, leichtere Gegenstände nach oben – das verhindert, dass unten alles zerbricht. Gläser sollten immer aufrecht stehen, niemals auf die Seite gelegt. Beschriftet die Kartons deutlich, z. B. „Gläser – zerbrechlich“, damit beim Transport oder später beim Auspacken besonders vorsichtig vorgegangen wird.
Wenn möglich, nicht zu viele Gegenstände in einen Karton packen. Lieber mehrere kleinere Kartons verwenden. So lassen sie sich leichter tragen und das Risiko von Bruch wird minimiert.
4. Lagerort und Bedingungen beachten
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Lagerort. Keller oder Speicher eignen sich nur, wenn sie trocken, sauber und vor Temperaturschwankungen geschützt sind. Feuchtigkeit kann Porzellan oder Glas angreifen, extreme Hitze oder Kälte kann zu Sprüngen führen. Ideal ist ein kühler, trockener Raum mit guter Belüftung.
5. Zusätzlicher Schutz für längere Lagerzeiten
Wenn das Geschirr längere Zeit eingelagert wird, lohnt sich zusätzlicher Schutz. Kartons können mit Decken oder Plastikfolie umwickelt werden, um Staub und Schmutz fernzuhalten. Besonders empfindliches Porzellan kann zusätzlich in einzelnen Kartons mit Seidenpapier eingewickelt werden. Eventuell kannst du es auch mit Luftpolsterfolie schützen.
Extra-Tipp: Notiert in einem kleinen Zettel, was in jedem Karton steckt. Das spart viel Zeit beim späteren Auspacken.
6. Beim Auspacken vorsichtig vorgehen
Auch beim Auspacken gilt: langsam und vorsichtig. Beginnt mit den leichter zugänglichen Kartons, überprüft alles auf eventuelle Schäden und stellt die Teller, Gläser und Tassen nach und nach wieder in die Küche.
Mit diesen einfachen, aber effektiven Schritten wird das Einlagern von Geschirr zum Kinderspiel – egal ob für einen Umzug oder eine längere Lagerung. So bleibt dein feines Porzellan unversehrt, sauber und griffbereit, wenn du es wieder benutzen willst.
