Lebensmittel ohne Plastik frisch halten – kein Problem denn Plastik gab es nicht immer und es ging gut
Entdecke, wie du Lebensmittel ohne Plastik frisch halten kannst – mit Glas, Keramik, Stoff und Edelstahl. Nachhaltig, gesund und praktisch!
Lebensmittel ohne Plastik aufbewahren – warum das wichtig ist
Plastik begleitet uns fast überall. Vom Einkauf bis in den Vorratsschrank, vom Kühlschrank bis zum Tiefkühlfach. Doch wenn man einmal genauer hinschaut, zuhört und realistisch registriert was im Moment auf der ganzen Welt, natürlich mit Ausnahmen, diskutiert wird, merkt man schnell: So praktisch Plastik im ersten Moment wirkt, so problematisch ist es auf lange Sicht. Verpackungen zerfallen zu Mikroplastik, Weichmacher können in unsere Lebensmittel übergehen, und am Ende landet vieles davon in unserer Umwelt – oder direkt auf unserem Teller in der Creme oder sonst wo. Hier denken wir allerdings auf diesem Blog zuerst mal an das Aufbewahren. Da vor allem von Lebensmitteln.
Klar ist mittlerweile auch fast jedem: Wenn ich Lebensmittel ohne Plastik aufbewahre, geht es nicht nur um ein „gutes Gewissen“, sondern um ein gesünderes Leben. Es fühlt sich besser an zu wissen, dass ich mein Brot nicht in Plastikfolie einwickle, sondern in einen atmungsaktiven Beutel, der weder Schadstoffe noch Müllberge hinterlässt. Nicht in meinem Körper und nicht in der Umwelt.
Um nicht sofort Plastikmüll zu produzieren kann man die Dosen oft auch mehrmals benutzen und sei es nur um trockene Dinge wie Perlen oder Knöpfe usw. aufzubewahren: Klebereste von Plastikdosen entfernen
Glas, Keramik und Edelstahl als Alternativen
Die gute Nachricht: Es gibt wunderbare Alternativen, die oft sogar schöner aussehen und langlebiger sind.
- Gläser und Flaschen eignen sich perfekt für trockene Vorräte wie Nudeln, Reis, Mehl oder Linsen. Auch selbstgemachte Marmeladen, Saucen oder Reste von Suppen lassen sich darin wunderbar aufbewahren. Der Vorteil: Du siehst sofort, was drin ist, und kannst viel leichter den Überblick im Vorratsschrank behalten.
- Keramikdosen sind ein kleiner Schatz in der Küche. Käse oder Aufschnitt bleiben darin frisch, ohne dass sich der Geschmack verändert. Außerdem bringen Keramikbehälter eine besondere, fast nostalgische Gemütlichkeit in den Kühlschrank – ein bisschen wie früher bei Oma.
- Edelstahlboxen sind unschlagbar, wenn es um Brot, Pausenbrote oder Snacks geht. Sie sind stabil, leicht zu reinigen und überstehen auch mal einen Sturz, ohne Schaden zu nehmen. Besonders unterwegs haben sie sich für mich bewährt: Kein Auslaufen, kein kaputtes Plastik.
Mehr über Glasgefäße: Glasgefäße zur Vorratshaltung: Nachhaltig, übersichtlich und praktisch
Stoff und Naturmaterialien im Alltag
Auch mit Stoff lässt sich im Alltag viel erreichen. Ein Leinenbeutel für Brot ist nicht nur hübsch, sondern auch funktional. Brot bleibt darin länger frisch, weil das Material atmungsaktiv ist. Und du sparst dir die Einweg-Plastiktüte vom Bäcker.
Für Obst und Gemüse sind Bienenwachstücher eine wunderbare Lösung. Sie schmiegen sich an, lassen Luft zirkulieren und können immer wieder abgewaschen und neu verwendet werden. Wenn du dein Pausenbrot oder eine angeschnittene Gurke darin einwickelst, hast du gleichzeitig ein kleines Stück Natur auf dem Tisch.
Auch Holzdosen oder Schüsseln aus Bambus sind eine Möglichkeit. Sie bringen ein Stück Natur in die Küche und eignen sich prima für trockene Vorräte oder Obst.
Tiefkühlen ohne Plastik – geht das wirklich?
Viele denken, dass es ohne Plastik im Gefrierfach nicht funktioniert. Aber das stimmt so nicht. Glasbehälter sind ideal, wenn du ein bisschen Platz für die Ausdehnung lässt. Ich friere damit Suppen, Eintöpfe oder sogar frische Kräuter in Öl ein – klappt hervorragend.
Auch Edelstahlboxen machen sich super im Gefrierschrank. Sie sind robust, und die Lebensmittel bleiben geschützt. Ein Tipp: Beschrifte deine Behälter, damit du später noch weißt, was drin ist.
Selbst Obst kannst du gut einfrieren, indem du es erst lose auf einem Blech vorfrierst und dann in Glas oder Edelstahl umfüllst. So klebt nichts zusammen, und du hast portionsweise kleine Schätze für Smoothies oder Desserts.
Plastikfrei hält besser – ein Fazit aus Erfahrung
Lebensmittel ohne Plastik aufbewahren ist kein Verzicht, sondern wirklich eine Bereicherung. Es macht Freude, die Vorräte in schönen Gläsern oder Dosen stehen zu sehen. Man spart Müll, schützt die eigene Gesundheit und hat gleichzeitig das gute Gefühl, im Alltag nachhaltiger zu handeln.
Am Anfang braucht es vielleicht ein bisschen Umstellung. Doch nach kurzer Zeit wirst du merken: Es fühlt sich natürlicher, schöner und praktischer an, wenn deine Küche nicht mehr von Plastik dominiert wird.
Wenn du also Lust hast, bei dir zu Hause Schritt für Schritt auf plastikfreie Aufbewahrung umzusteigen, fang klein an: Ersetze eine Rolle Frischhaltefolie durch Bienenwachstücher oder ein paar Kunststoffdosen durch Glasbehälter. Mit jedem kleinen Schritt wirst du merken, dass es leichter geht, als gedacht – und dass Lebensmittel ohne Plastik aufbewahren nicht nur sinnvoll, sondern auch richtig schön sein kann.
Zum Altglas: Altglas aufbewahren