🧄 Knoblauch richtig aufbewahren – so bleibt er wochenlang frisch
Wie bewahrt man Knoblauch richtig auf? Tipps zur Lagerung, Haltbarkeit & woran du schlechten Knoblauch erkennst. Jetzt mehr erfahren auf „Einfach aufbewahren“
Knoblauch aufbewahren – so bleibt dein Aroma-Liebling lange frisch
Wenn ich ehrlich bin: Ohne Knoblauch geht bei mir in der Küche gar nichts. Ob im Dressing, im Gemüsepfännchen oder als schnelle Knoblauchbutter – das würzige Allroundtalent ist bei mir Dauerbewohner in der Vorratskammer. Aber wie bewahrt man Knoblauch eigentlich richtig auf? Und woran erkennst du, wenn er nicht mehr gut ist? All das findest du in diesem Beitrag.
Wie lange ist Knoblauch haltbar?
Ungeöffnete Knollen halten sich bei richtiger Lagerung mehrere Wochen bis Monate. Einzelne geschälte Zehen verderben schneller – je nachdem, ob du sie trocken, im Öl oder sogar tiefgekühlt aufbewahrst.
👉 Wichtig: Knoblauch liebt es trocken, dunkel und luftig – und mag auf keinen Fall Kühlschrank oder Plastikbeutel.
Ganze Knollen richtig lagern
Solange du eine Knoblauchknolle noch nicht angebrochen hast, gilt:
- Am besten bei Zimmertemperatur, z. B. in einem Ton- oder Keramiktopf mit Luftlöchern.
- Nicht im KĂĽhlschrank, denn dort keimt er schneller und verliert Aroma.
- Keine Plastikverpackung, weil sich Feuchtigkeit staut und Schimmel begĂĽnstigt wird.
💡 Mein Tipp: Ich lagere Knoblauch im hängenden Drahtkörbchen in der Speisekammer – das sieht hübsch aus und bleibt luftig.
Einzelne Zehen oder geschälten Knoblauch aufbewahren
Hast du nur ein paar Zehen übrig oder bereits geschält? Dann gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. Im Glas mit Ă–l
- Geschälte Zehen in ein sauberes Schraubglas geben
- Mit neutralem Öl (z. B. Rapsöl) bedecken
- Im Kühlschrank lagern und innerhalb von 1–2 Wochen verbrauchen
⚠️ Achtung: Wegen möglicher Botulismus-Gefahr solltest du selbstgemachten Knoblauch in Öl nicht zu lange aufbewahren. Immer sauber arbeiten!
2. Einfrieren
- Zehen ganz oder gehackt in Gefrierdose oder EiswĂĽrfelform geben
- Hält sich bis zu 6 Monate
- Tolle Idee: Knoblauch mit frischen Kräutern einfrieren – fertig für die Pfanne!
Woran erkennst du schlechten Knoblauch?
Wenn Knoblauch…
- weich oder matschig wird
- einen muffigen Geruch entwickelt
- grĂĽn austreibt (keimt)
- sich Schimmel zeigt
…dann ist es Zeit, ihn zu entsorgen. Ein grüner Keim ist übrigens nicht giftig, schmeckt aber bitter – den kannst du einfach rausschneiden.
Kann man Knoblauch auch trocknen?
Ja! Du kannst Knoblauch selbst trocknen und so länger haltbar machen:
- Zehen in dĂĽnne Scheiben schneiden
- Im Dörrautomaten oder bei 50 °C im Backofen trocknen (Ofentür leicht offen lassen)
- Luftdicht in Gläsern lagern
So hast du immer eine Prise Knoblauchpulver zur Hand – perfekt für Suppen und Saucen!
Mein Lieblingsrezept: Knoblauchbutter mit Kräutern
Weil ich fast immer frischen Knoblauch daheim habe, mache ich regelmäßig kleine Portionen Knoblauchbutter:
Zutaten:
- 250 g weiche Butter
- 2–3 Knoblauchzehen (fein gehackt oder gepresst)
- Frische Kräuter (z. B. Petersilie, Thymian)
- Salz, Pfeffer
Alles vermengen, in Gläser oder Butterförmchen geben – im Kühlschrank hält sie sich rund 1 Woche, tiefgekühlt sogar mehrere Monate!
Fazit: Knoblauch richtig aufbewahren – gar nicht schwer
Wenn du Knoblauch dunkel, trocken und luftig lagerst, bleibt er dir viele Wochen frisch erhalten. Geschälte Zehen kannst du in Öl einlegen oder einfrieren – oder du trocknest ihn selbst. So hast du immer eine kleine Portion Würze parat!
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